Davon träumt doch ein jeder Mann… die willige Nachbarin von nebenan auf dem Küchentisch ficken! Bei der Sexkontakt-Plattform Sexpartnerclub wird unsereins genau das als sofort und jetzt machbar suggeriert. Aber was ist dran an dieser verlockenden Aussage? Ich nehm’s mal vorweg… so gut wie gar nichts! So etwas war höchstens damals in der guten alten Steinzeit relativ problemlos möglich. Zur Not hat Mann halt mit der Keule nachgeholfen… Aber gehen wir mal ins Detail.
Die Registrierung ist wie bei fast allen Kontaktbörsen erstmal kostenlos. Schön und gut. Wenn man allerdings mal nach Sexpartnerclub googelt, fallen einem die vielen Betrugsforen-Ergebnisse auf. Fast immer ein schlechtes Zeichen. OK, viele beschweren sich natürlich immer, weil sie in absoluter Geilheit oder mit besoffenem Kopp das Kleingedruckte „übersehen“ und eine 3-Monatsmitgliedschaft abgeschlossen haben… man muss schon etwas genauer hinsehen BEVOR man seine Daten abschickt. Seis drum. Kostenlos kann man zwar gucken aber nicht wirklich mit den vielen geilen Frauen von nebenan in Kontakt treten. Hierbei nervt schonmal das ewige Geblinke des „Werde Premiummitglied!“ Buttons. Außerdem hagelt es sehr schnell „Nachrichten“ und „Küsse“, obwohl man ja noch nichtmal ein Profilbild geschweige denn irgendwelche Angaben zu seiner Person gemacht hat. Sehr seltsam 😉 Klickt man dann auf die Nachrichten, kommt natürlich nicht die erhoffte Botschaft einer geilen Sau, sondern… Du ahnst es schon…die Seite mit der Premiumanmeldung gegen cash.
Der Anteil der Fakes soll sich zwar angeblich seit Bestehen der Seite deutlich verringert haben, aber irgendwie will ich nicht so recht daran glauben, dass unter den angeblich 3,5 Millionen angemeldeten Usern derart viele professionell fotografierte Frauen Anfang 20 unterwegs sind, die auch noch nach Beischlaf und Seitensprüngen suchen… Naja um es genau wissen zu können, muss man sich anmelden. Das habe ich dann auch trotz der hohen monatlichen Gebühren mal gemacht. Von willigen 23jährigen Models aus meiner Umgebung war dann nicht mehr viel zu sehen und Nachrichten sowie Küsse gab es nur noch selten und Antworten auf meine Küsse und Messages auch nicht mehr. Selbst die eher unansehnlicheren weiblichen Profile scheinen von der männlichen Überzahl so viele Angebote zu bekommen, dass sie nicht mehr auf jede Nachricht antworten müssen oder wollen… ich hab’s dann auch nach kurzer Zeit aufgegeben und die knapp 120 Euro unter „Erfahrungswerte“ abgehakt. Hätte ich mich richtig ins Zeug gelegt, hätte ich ggf. auch evtl. Erfolg haben können… also gänzlich verreißen möchte ich den Sexpartnerclub somit nicht. Aber mehr als 4 Punkte auf einer Skala von 1 bis 10 sind nicht drin.
Kosten: 14 Tage Testmitgliedschaft = 1,99 €, 3 Monate = 119,70 € (also 39,90€ pro Monat)
Weitere Domains mit derselben Datenbank: flirtfair.de, s-partnerclub.de u.v.m. leicht erkennbar an gleicher Aufmachung und „WIBA-Awards“ auf der Startseite.
Wer es trotzdem mal probieren will, klickt hier.